Parpinhibitoren
In den letzten Jahren hat die Krebsmedizin in Bezug auf ESK viel Wissen erzielt und es wurde sehr viel zu ESK geforscht. Inzwischen sind die "zielgerichteten Therapien" des Eierstockkrebses, die PARP-Inhibitoren sehr wichtig geworden.
Hiebei handelt es sich um eine recht neue Wirkstoffgruppe - nämlich die der PARP-Inhibitoren. Diese hemmen das Enzym Poly-ADP-Ribose-Polymerase (PARP), das für einige Reparaturmechanismen in der Zelle verantwortlich ist.
Wird PARP gehemmt, können bestimmte Schäden am DNA-Bio-Molekül (Träger der Erbinformationen) im Verlauf von Umbauprozessen nicht mehr behoben werden und es kommt dadurch zum Zelltod. Da dies meistens Tumorzellen betrifft, können PARP-Inhibitoren somit auch das Absterben von Krebszellen bewirken.
PARP-Inhibitoren können nur nach einer Therapie von einem Eierstockkrebs-Rezidiv als Erhaltungstherapie gegeben werden, sofern der ESK-Tumor aber bestimmte Voraussetzungen erfüllt !
Er muss zum Beispiel, teilweise oder vollständig, auf eine Platin-basierte Chemotherapie ansprechen - also: "Platinsensitiv" sein. Besonders gut wirken PARP-Inhibitoren auch bei einigen genetischen Veränderungen, zB bei Mutationen von BRCA-Genen.
Zur Zeit sind drei PARP-Inhibitoren, nämlich Olaparib, Niraparib und Rucaparib für die Behandlung bei einem rezidiviertem Eierstockkrebs, nach einer vorherigen Chemotherapie, zugelassen. Diese PARP-Inhibitoren unterscheiden sich in den Anwendungsgebieten - Denn nicht jeder PARP-Inhibitor kann für jede Frau - oder jeden Tumortyp eingesetzt werden!!
Studien zeigen, dass PARP-Inhibitoren bei Eierstocktumoren mit bestimmten Genmutationen jedoch besser wirken können. Bei manchen PARP-Inhibitoren ist eine BRCA-GenMutation sogar eine Voraussetzung für die Verschreibung des Medikaments.
Deshalb ist es meiner Meinung so wichtig, dass Sie wissen, ob Sie eine Genmutation haben oder nicht! Lassen Sie daher unbedingt einen Test hierzu machen und besprechen Sie dieses Thema zwingend mit Ihrem Arzt und wenden Sie sich zusätzlich bei allen weiteren Fragen dringend an das Brca-Netzwerk!!!
Parp Medikamente gibt es in Kapseln oder Tablettenform.
PARP-Inhibitoren verursachen, wie alle Medikamente, Nebenwirkungen. Diese sind jedoch sehr individuell und treffen nicht auf jede Frau gleich zu. Mit Hilfe Ihres Arztes können diese NW therapiert und gemildert werden...sprechen Sie ihn auf alle Fälle IMMER dazu an!
Lesen Sie hierzu auch unser Protokoll vom 19.3.21 mit Dr. Trillsch, der uns unsere brennensten Fragen rund um Parp bei unserem Format "Meet the Expert" sehr gut beantwortet hat.

Siehe auch:
http://www.ago-ovar.de/
http://www.ago-ovar.de/files/pm_ago_nova_final.pdf
https://www.aerztezeitung.de/includes/pdf/cp2018-pdf/ovarialkarzinom.pdf
PaRP - wer profitiert?.pdf

SOLO-2.ZusFass.pdf

2.Stimme_5.20.pdf

Erhaltungstherapie.pdf
Hiebei handelt es sich um eine recht neue Wirkstoffgruppe - nämlich die der PARP-Inhibitoren. Diese hemmen das Enzym Poly-ADP-Ribose-Polymerase (PARP), das für einige Reparaturmechanismen in der Zelle verantwortlich ist.
Wird PARP gehemmt, können bestimmte Schäden am DNA-Bio-Molekül (Träger der Erbinformationen) im Verlauf von Umbauprozessen nicht mehr behoben werden und es kommt dadurch zum Zelltod. Da dies meistens Tumorzellen betrifft, können PARP-Inhibitoren somit auch das Absterben von Krebszellen bewirken.
PARP-Inhibitoren können nur nach einer Therapie von einem Eierstockkrebs-Rezidiv als Erhaltungstherapie gegeben werden, sofern der ESK-Tumor aber bestimmte Voraussetzungen erfüllt !
Er muss zum Beispiel, teilweise oder vollständig, auf eine Platin-basierte Chemotherapie ansprechen - also: "Platinsensitiv" sein. Besonders gut wirken PARP-Inhibitoren auch bei einigen genetischen Veränderungen, zB bei Mutationen von BRCA-Genen.
Zur Zeit sind drei PARP-Inhibitoren, nämlich Olaparib, Niraparib und Rucaparib für die Behandlung bei einem rezidiviertem Eierstockkrebs, nach einer vorherigen Chemotherapie, zugelassen. Diese PARP-Inhibitoren unterscheiden sich in den Anwendungsgebieten - Denn nicht jeder PARP-Inhibitor kann für jede Frau - oder jeden Tumortyp eingesetzt werden!!
Studien zeigen, dass PARP-Inhibitoren bei Eierstocktumoren mit bestimmten Genmutationen jedoch besser wirken können. Bei manchen PARP-Inhibitoren ist eine BRCA-GenMutation sogar eine Voraussetzung für die Verschreibung des Medikaments.
Deshalb ist es meiner Meinung so wichtig, dass Sie wissen, ob Sie eine Genmutation haben oder nicht! Lassen Sie daher unbedingt einen Test hierzu machen und besprechen Sie dieses Thema zwingend mit Ihrem Arzt und wenden Sie sich zusätzlich bei allen weiteren Fragen dringend an das Brca-Netzwerk!!!
Parp Medikamente gibt es in Kapseln oder Tablettenform.
PARP-Inhibitoren verursachen, wie alle Medikamente, Nebenwirkungen. Diese sind jedoch sehr individuell und treffen nicht auf jede Frau gleich zu. Mit Hilfe Ihres Arztes können diese NW therapiert und gemildert werden...sprechen Sie ihn auf alle Fälle IMMER dazu an!
Lesen Sie hierzu auch unser Protokoll vom 19.3.21 mit Dr. Trillsch, der uns unsere brennensten Fragen rund um Parp bei unserem Format "Meet the Expert" sehr gut beantwortet hat.

Siehe auch:
http://www.ago-ovar.de/
http://www.ago-ovar.de/files/pm_ago_nova_final.pdf
https://www.aerztezeitung.de/includes/pdf/cp2018-pdf/ovarialkarzinom.pdf
PaRP - wer profitiert?.pdf

SOLO-2.ZusFass.pdf

2.Stimme_5.20.pdf

Erhaltungstherapie.pdf
